Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Hilfreiches."

Abwehrmechanismen.

1. Lücke schaffen.

Abwehrmechanismen, die eine Lücke im Ich schaffen, wobei die abgewehrte Vorstellung ausfällt:

1. Verdrängung und Unterdrückung,
2. Reaktionsbildung und Heuchelei,
3. Verleugnung und Tagträumen,
4. Isolierung,
5. Ungeschehen-machen.

2. Ersetzung.

Abwehrmechanismen, bei denen das Abgewehrte erhalten bleibt, aber unter anderer Erscheinung (in einem Ersatz, einem Ausdruck, einem Stellvertreter) wieder auftritt:

1. Projektion,
2. Verschiebung,
3. Wendung gegen das Selbst,
4. Regression,
5. Konversion,
6. Identifikation,
7. Intellektualisierung, Affektualisierung und Rationalisierung,
8. Sublimation.

3. Andere einsetzen.

Interaktionelle Abwehrtechniken, bei denen reale Personen so gewählt werden, dass diese eine Abwehrfunktion übernehmen. (Die Objektrepräsentanzen werden nach Inhalt oder Besetzung nicht verändert.)

1. Kollusionsbildung,
2. Sozialbildungen zur Abwehr von Triebkonflikten und narzisstischen Konflikten.

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Text übernommen aus den Arbeitsunterlagen  des Autors aus dem Jahre 1982, aktualisiert am 22.08.2017.

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